Liraglutid ist auch in Kombination mit Insulin degludec als Ergänzung zu Diät und Bewegung erhältlich, um die Blutzuckerkontrolle bei erwachsenen Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus zu verbessern.8 Liraglutid ist ein einmal täglich einzunehmendes GLP-1-Derivat zur Behandlung von Typ-2-Diabetes.Label,2. Die verlängerte Wirkung von Liraglutid wird durch die Bindung eines Fettsäuremoleküls an Position 26 des GLP-1-Moleküls erreicht, wodurch es sich reversibel an Albumin im Unterhautgewebe und im Blutkreislauf binden und im Laufe der Zeit langsam freigesetzt werden kann.Beschriftung,2,3. Die Bindung an Albumin führt im Vergleich zu GLP-12,3 zu einem langsameren Abbau und einer verringerten Eliminierung von Liraglutid aus dem Kreislauf durch die Nieren. Die Wirkung von Liraglutid besteht in einer erhöhten Insulinsekretion und einer verringerten Glucagonsekretion als Reaktion auf Glukose sowie einer langsameren Magenentleerung. Liraglutid hat auch keinen negativen Einfluss auf die Glucagonsekretion als Reaktion auf einen niedrigen Blutzucker.Label,2. Liraglutid ist ein acyliertes synthetisches Glucagon-ähnliches Peptid-1-Analogon.
7 auch mit einem 20–25 %igen Risiko für Geburtsfehler verbunden ist. In Tierversuchen ist Liraglutid in der Milch säugender Ratten in der Hälfte der Plasmakonzentration der Mutter vorhanden, diese Ergebnisse lassen sich jedoch möglicherweise nicht auf den Menschen übertragen. Da nicht bekannt ist, ob Liraglutid in der Muttermilch vorhanden ist und auch die Auswirkungen auf Säuglinge unbekannt sind, müssen vor der Verschreibung das Risiko und der Nutzen von Liraglutid beim Stillen abgewogen werden. Liraglutid erwies sich bei Patienten mit einem Gewicht von bis zu 160 kg als sicher und wirksam, wurde jedoch nicht bei Patienten mit einem höheren Gewicht untersucht. Das Gewicht eines Patienten beeinflusst die Pharmakokinetik von LiraglutideLabel erheblich. Die Anwendung von Liraglutid bei pädiatrischen Patienten wurde nicht untersucht.